Try-&-Hire in der Logistik 2025 – So funktioniert die Übernahme aus der Zeitarbeit Schritt für Schritt

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Try-&-Hire in der Logistik 2025 – So funktioniert die Übernahme aus der Zeitarbeit Schritt für Schritt

Frankfurt am Main · Aktualisiert: · Lesezeit: ~7 Min

In Zeiten wachsender Flexibilitätsanforderungen ist Try-&-Hire für viele Unternehmen in der Logistik-, Lager- und Produktionsbranche die perfekte Lösung: Mitarbeitende werden zunächst im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) eingesetzt und können bei Eignung direkt übernommen werden. Das senkt das Risiko von Fehlbesetzungen, sichert eine stabile Personalplanung und stärkt die Bindung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden.

Try-and-Hire Modell in der Logistik – Mitarbeiter bei der Arbeit im Lager
Try-&-Hire: Ein Modell, das Flexibilität und Planungssicherheit verbindet.

Was bedeutet Try-&-Hire konkret?

Das Modell „Try-&-Hire“ kombiniert die Vorteile der Zeitarbeit mit denen der Direktvermittlung. Unternehmen lernen potenzielle Mitarbeitende zunächst in der Praxis kennen – ohne sofort eine langfristige Verpflichtung einzugehen. Nach einer vereinbarten Einsatzzeit kann der Mitarbeitende dann unkompliziert in eine Festanstellung übernommen werden. Für viele Betriebe im Rhein-Main-Gebiet ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels.

Beispiel: Ein Logistikunternehmen in Frankfurt benötigt kurzfristig 20 Staplerfahrer für die Hochsaison. Über Workrise werden die Mitarbeitenden zunächst im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung eingesetzt. Nach drei Monaten übernimmt der Kunde acht besonders zuverlässige Kräfte direkt.

Warum Try-&-Hire besonders für Logistik und Produktion funktioniert

Kaum eine Branche ist so stark von saisonalen Schwankungen, kurzfristigen Auftragsspitzen und Projektarbeit geprägt wie die Logistik. Hier müssen Personalentscheidungen schnell, aber trotzdem nachhaltig getroffen werden. Mit Try-&-Hire profitieren Unternehmen von:

  • geringerem Risiko bei der Einstellung – die Leistung ist bereits im Einsatz erprobt
  • verkürzten Rekrutierungszeiten – Workrise liefert passende Profile oft innerhalb von 24–72 Stunden
  • motivierten Mitarbeitenden, die eine klare Perspektive sehen
  • Planbarkeit bei gleichzeitiger Flexibilität im Personalbedarf

So läuft Try-&-Hire Schritt für Schritt ab

  1. Bedarfsermittlung: Der Kunde beschreibt den konkreten Bedarf – z. B. 10 Staplerfahrer im 3-Schicht-System für drei Monate.
  2. Vorselektion: Workrise prüft Qualifikationen, Nachweise (z. B. Staplerschein, Arbeitssicherheit) und Verfügbarkeit.
  3. Einsatzstart: Nach Sicherheitsunterweisung und Zeiterfassung beginnen die Mitarbeitenden im Betrieb.
  4. Evaluierung: Nach einem definierten Zeitraum (meist 6–12 Wochen) wird gemeinsam entschieden, ob eine Übernahme sinnvoll ist.
  5. Übernahme & Onboarding: Bei positiver Entscheidung erfolgt ein nahtloser Übergang in die Festanstellung – ohne Unterbrechung oder Bürokratie.

Vorteile für Arbeitgeber

Unternehmen sparen Zeit, Geld und Ressourcen. Gleichzeitig steigt die Qualität der Neueinstellungen, weil Kandidaten im realen Arbeitsumfeld überzeugen müssen – nicht nur im Bewerbungsgespräch.

  • Erprobte Leistung vor der Übernahme
  • Weniger Fehlbesetzungen
  • Entlastung der Personalabteilung
  • Klare Kostenstruktur durch Stundensatzmodell
  • Option auf Übernahme zu definierten Konditionen

Vorteile für Mitarbeitende

Auch für Arbeitnehmer bietet Try-&-Hire große Chancen. Sie lernen den Arbeitgeber kennen, sammeln Erfahrung und können sich durch Engagement und Zuverlässigkeit eine Festanstellung sichern.

  • Faire Chancen auf Übernahme
  • Planungssicherheit nach erfolgreicher Probephase
  • Einblick in unterschiedliche Betriebe
  • Gleiche Arbeitsbedingungen wie Stammkräfte nach Übernahme
Fazit: Try-&-Hire ist nicht nur ein Recruiting-Instrument, sondern eine Win-win-Situation für beide Seiten – Unternehmen gewinnen qualifizierte Kräfte, und Mitarbeitende erhalten langfristige Perspektiven.

Rechtliche Grundlagen

Das Modell basiert auf dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) und unterliegt denselben Regularien wie klassische Zeitarbeit. Entscheidend ist, dass der Überlassungsvertrag und die mögliche Übernahme transparent geregelt sind. Workrise arbeitet ausschließlich mit gültiger AÜG-Erlaubnis, DSGVO-konformen Prozessen und dokumentierter Qualitätssicherung.

Checkliste für rechtssichere Umsetzung:

  • AÜG-Erlaubnis des Personaldienstleisters prüfen
  • Überlassungsvertrag mit klarer Übernahmevereinbarung
  • Tarifliche Regelung (z. B. iGZ oder BAP) dokumentieren
  • Unterweisungen, PSA, Arbeitszeiten revisionssicher erfassen

Wann lohnt sich Try-&-Hire besonders?

Das Modell eignet sich vor allem für Unternehmen mit regelmäßigem Personalbedarf, aber unsicherer langfristiger Auslastung – z. B. in:

  • Logistik & Lager (Stapler, Kommissionierung, Versand)
  • Produktion & Montage
  • Bau- und Handwerksbetriebe mit Projektgeschäft
  • Unternehmen mit Saison- oder Auftragsspitzen

Durch den Einsatz über Workrise lassen sich kurzfristige Engpässe abfedern, während qualifizierte Mitarbeiter gleichzeitig eine realistische Chance auf eine dauerhafte Beschäftigung erhalten.

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Tags: Try-&-Hire, Zeitarbeit Frankfurt, Arbeitnehmerüberlassung, Logistik Jobs, AÜG, Personalvermittlung Rhein-Main

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